Osterpinze: Ein österreichisches Ostergebäck aus flaumigem Hefeteig
Die Oserpinze ist ein traditionelles Gebäck zu Ostern aus Südösterreich. Osterpinza (wie sie auch genannt werden) bestehen aus einem luftig flaumigem und reichhaltigen süßlichen Hefeteig und bekommen durch dreifaches, tiefes Einschneiden mit einer Schere ihr typisches Aussehen.
Hefe in die Milch bröseln und verrühren, bis sie sich aufgelöst hat. Mehl dazugeben und gut verrühren. Abgedeckt 1 Stunde gehen lassen.
Für den 2. Vorteig
Alle Zutaten miteinander vermischen. Dies habe ich zuerst mit dem Handmixer und Knethaken und anschließend mit den Händen gemacht. Der 2. Vorteig ist relativ fest.
Abgedeckt 1 Stunde gehen lassen. Darauf achten, dass ein ausreichend großes Gefäß verwendet wird, der Teig geht über die Hälfte auf.
Für den Hauptteig
Alle Zutaten außer die Butter in die Schüssel einer Küchenmaschine geben und für 5 Minuten auf der kleinsten Stufe kneten.
Eine Stufe höher drehen und für etwa 8 Minuten weiterkneten. Dabei die Butter in kleinen Stückchen hinzugeben und unterkneten lassen.
Der Teig sollte sich nach dem Kneten von der Schüssel lösen und schön glatt sein. Abgedeckt erneut 1 Stunde gehen lassen.
Formen und Backen
Den Teig auf eine nur leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und in 8 gleichgroße Stücke teilen (bei mir á 115-120g).
Backofen auf 200°C Ober-/ Unterhitze vorheizen.
Teigstücke rund formen (schleifen) und mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben. Abgedeckt 15 Minuten gehen lassen.
In der Zwischenzeit die Eistreiche vorbereiten. Dafür alle Zutaten miteinander verquirlen.
Die Teiglinge mit der Eistreiche bestreichen, 5 Minuten offen abtrocknen lassen, ein zweites Mal bestreichen und 10 Minuten abtrocknen lassen.
Die Teiglinge jeweils 3x tief mit einer in Öl getauchten Schere einschneiden, damit sie die typische Form der Pinzen bekommen.
Blech in den Ofen schieben und für etwa 15 Minuten goldbraun backen.
Aus dem Ofen nehmen und auf einem Gitter abkühlen lassen.