Wusstest du, dass Quittengelee ohne Gelierzucker gelingt, wenn man ein paar Dinge beachtet? Wie das geht und die Rezepte für zwei unterschiedliche Geschmacksrichtungen, nämlich einmal herbstlich und einmal weihnachtlich, zeige ich dir jetzt in meinem Beitrag. Das wichtigste ist, selbstgemachten Quittensaft zu verwenden, damit du sicher gehen kannst, dass ausreichend Pektin zum gelieren vorhanden ist.
Die Quitten waschen und den Flaum entfernen. Das funktioniert am besten, wenn du die Quitten an ein Geschirrtuch rubbelst.
4 kg Quitten
Quitten mit Schale und Kerngehäuse (darin befindet sich nämlich das meiste Pektin) vierteln und in einen Topf geben. So viel Wasser zugießen, dass die Quittenstücke knapp mit Wasser bedeckt sind.
Für ca. 45 Minuten köcheln lassen, Herd ausschalten und Deckel draufgeben. Einen Tag stehen lassen.
Am nächsten Tag alles durch ein Sieb mit feinem Tuch gießen. Dabei die Fruchtstücke nicht auspressen, sonst wird der Saft trüb.
Für das weihnachtliche Quittengelee
Alle Zutaten in einen Topf geben und für 20 Minuten ohne Deckel köcheln lassen.
Gelierprobe machen und in sterile Gläser abfüllen.
Für das herbstliche Quittengelee mit Schwips
Alle Zutaten in einen Topf geben und für 20 Minuten ohne Deckel köcheln lassen.
500 ml Quittensaft, 250 g Zucker, 15 g Amaretto, 1 Zimtstange, 1/2 Limette (den Saft davon), 1/2 TL Zitronensäure
Gelierprobe machen und in sterile Gläser abfüllen.
Notizen
Sollte das Gelee nicht fest werden, hilft es nochmal etwas Zitronensäure hinzuzugeben und nochmals köcheln lassen. Das funktioniert auch, wenn das Gelee bereits abgekühlt war. Der Pektingehalt variiert natürlich je nach Quittensorte. Bei mir ist es aber bis jetzt immer fest geworden. Sollte es überhaupt nicht fest werden, muss etwas Pektin hinzugefügt werden.
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