Kennt ihr Trickytine? Die hat auf ihrem Blog ein ganz wunderbares Rezept von Johannisbeercurd gepostet (KLICK). Und nebenbei gestand sie ihre Curd-Sucht. In allen erdenklichen Geschmäckern.
Das Johannisbeercurd soll das beste sein. Sie nennt es DIE Küchendroge des Sommers 2014.
So viel Lob für so ein Curd? Dachte ich mir… Ich hatte ja schon einmal Lemoncurd gemacht. Wenn ich ehrlich bin, hat es mir nicht sooo gut geschmeckt (Update 2023: Wahrscheinlich hatte ich ein falsches Rezept, mittlerweile lieeeebe ich Lemon Curd!). Daher musste ich unbedingt wissen, ob Trickytine Recht hat und dieses Curd aus den kleinen, roten Beeren wirklich so lecker ist, wie sie schreibt.
Also ging ich raus in den Garten, holte ein Schüsselchen reifer Johannisbeeren und legte los.
Zutaten für ca. 3 Gläser á 220 ml:
- ca. 700 g frische Johannisbeeren
- 3 Eigelb
- 2 Eier
- 170 g Zucker
- 150 g Butter
Die Johannisbeeren waschen und von den Rispen zupfen. Anschließend in einen Topf geben und leicht aufkochen lassen. Währenddessen die Beeren etwas zerdrücken. Das geht am besten mit einem Kartoffelstampfer, aber auch mit einer Gabel.
Den Topfinhalt durch ein Sieb streichen, oder mit einem Passiergerät passieren. Den Saft dabei auffangen. Das Zurückgebliebene (Kerne, Haut, etc.) kann entsorgt werden.
Um die 170 ml Johannisbeersaft abmessen. Bei mir blieb noch einiges an Saft übrig, den ich mit Wasser gemischt und als Schorle getrunken hab. Ist zwar etwas sauer, aber sauer macht ja bekanntlich lustig ;). Zusammen mit dem Zucker in einen Topf geben und aufkochen.
Die Eigelb und Eier in einer Schüssel verrühren. Dann langsam Schöpflöffelweise immer etwas vom heißen Saft zur Eimasse geben und wieder rühren. Das macht ihr so lange, bis nur noch ca. die Hälfte des Safts im Topf ist. Das Ei sollte dabei nicht stocken. Anschließend alles wieder zurück in den Topf geben.
Den Topfinhalt nun auf niedriger Stufe zum kochen bringen. Dabei immer gut mit einem Schneebesen rühren. Keine Angst, der Schaum verschwindet nach einer Weile. Wenn die Masse eindickt (was einige Zeit dauert), noch ein bisschen weiterrühren und anschließend den Topf vom Herd nehmen und die Butter einrühren.
Das Curd nun in sterilisierte Gläser füllen und fest verschließen. Im Kühlschrank lagern.
Trickytine hatte übrigens Recht. Dieses Curd ist wirklich super lecker. Mir schmeckt es besser, wie Zitronencurd. Ich könnte es mir auch gut zu Erdbeerkuchen, zwischen Kuchen und Erdbeeren vorstellen.
Zur Haldbarkeit kann ich leider noch nichts sagen. Ich habs vor 7 Tagen hergestellt und gerade etwas davon gegessen. Es war noch gut 😉 Wers wissen will, ich hab etwas mit Joghurt vermischt und geröstete Pinienkerne darübergestreut. Himmlisch sag ich euch!!! Vielen Dank Trickytine für den Tipp 🙂
4 comments
Dein curd sieht so lecker aus und du hast es auch noch so schön fotografiert. Da ich noch Johannisberen im Garten habe, muss ich das Rezept ausprobieren. Ich suche immer nach etwas Fruchtigem, das ich unter die Buttercreme rühren kann.
Lieben Gruß Brigitte
Hmm das Curd sieht richtig lecker aus! Würde ich nur zugern mal probieren ^^
Ganz liebe Grüße Chrissi
von http://chrissitallys.blogspot.de/
hmmm wunderhübsch dein Curd! Und aus Ribiseln hab ichs bisher noch gar nicht gekannt. Klingt sehr sehr lecker. Vor allem mag ich diese peachig-sommerliche Farbe 😉
Alles Liebe,
Conny
Liebe Bettina,
wie wunderbar Dein Curd aussieht, köstlich! Und Deine Fotos sind ein Augenschmaus! Ich freue mich sehr, dass ich Dich inspirieren konnte und dass Du Deine Meinung über diesen leckeren Aufstrich geändert hast 😉
Viele liebe Grüße von Christine, der trickytine 😉