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Seid ihr nicht auch der Meinung, wir alle sollten mehr Gemüse essen (oder ihr macht es sogar schon?!), vor allem jetzt in der Herbst- und Winterzeit? Also ich schon. Man könnte auch einfach mal die ganzen Fertigprodukte mit sämtlichen Zusatzstoffen weglassen und frisch kochen. Wie das mit saisonalen Produkten geht, das zeigt euch Andrea Schabbauer in ihrem Buch:
„Frische Gartenküche – Rezepte für jede Jahreszeit“
In diesem Kochbuch findet man viele Frische Rezepte voller Geschmack für jeden Tag.
Es ist erschienden im österreichischen Löwenzahn Verlag. Und da es somit ein österreichisches Kochbuch ist, sind darin auch einige Ausdrücke in der österreichischen Sprache vorhanden. Aber das ist auch für die Deutschen Leser kein Problem, da sich auf einer der letzten Seiten ein kleines Österreichisch-Deutsch Wörterbuch findet. Das finde ich persönlich eine tolle Idee (auch wenn ich jetzt keine Probleme mit der Österreichischen Sprache habe, da ich eh ziemlich nah an diesem Land wohne 😉 ). Hier erfährt man dann, was Bummerlsalat, Erdäpfel, Germ, Kren, Schlagobers, Ribisel, oder Powidl und noch vieles mehr auf Deutsch bedeutet.
Aber kommen wir zurück zum am Anfang des Buches. Unter der Überschrift „Gemüse hält gesund und Gemüse macht fit! Man muss es nur essen!“ erfährt man einiges über den Gemüse-Verzehr. Auch dass es sich in mehrfacher Hinsicht lohnt, mit saisonalen Produkten und Zutaten zu kochen: 1. Man weiß genau, was drinnen ist. 2. Es schmeckt einfach besser. 3. Man spart Verpackung.
Außerdem findet man noch Informationen über die Verwendung von Öl und über die unterschiedlichsten Öle, unter anderem über Leindotteröl und Mariendistelöl, von denen ich noch nie etwas gehört habe.
Die Rezepte im Buch sind nach Jahreszeiten gegliedert. Damit erklärt sich, denke ich, von selbst dass auch die saisonalen Zutaten den Jahreszeiten entsprechend in den Rezepten erscheinen.
Sommer und Herbst stellen die größten Kapitel dar, da es in diesen beiden Jahreszeiten einfach am meisten zu ernten gibt.
Die Rezepte sind schlicht gehalten. Die Überschriften sind in zwei verschiedenen Grüntönen auf weißem Papier gehalten. Zutaten stehen übersichtlich übereinander und die einzelnen Arbeitsschritte sind durchnummeriert. Was ich sehr schade finde ist, dass es nur wenige Rezeptbilder gibt. Wie ihr wisst, koche ich ja gerne nach Bildern und nicht nur nach dem Rezept.
Es sind auch einige Bilder von der Autorin selbst und mit ihrer Tochter, oder Mutter abgebildet.
Rezeptbeispiele:
Gefüllte Zucchiniblüten
Lillis Schoko-Minz-Muffins
Kürbispuffer
Nusskugerl
Es gibt aber eine große Auswahl unterschiedlicher Rezepte. Hier findet man Brot, Aufstriche, Dips, Pesto und Saucen, Salate, Vorspeisen und Suppen, Vegetarische Hauptgerichte, Hauptgerichte mit Fisch und Fleisch, Beilagen, Desserts, Gebäck, Kuchen, Strudel und Torten, Getränke, Konserviertes und Gewürzmischungen. Ihr seht also schon, hier ist nichts mit „fader, langweiliger Gemüseküche“!
Auch, wenn einige Rezepte Fleisch und Fisch enthalten, handelt es sich doch um meistens Vegetarisches. Dieses Kochbuch wäre also auch etwas für die Vegetarier unter euch, die gerne saisonal kochen 😉
1 comment
Saisonale Küche ist sehr lecker, man muß sich meist nur mal damit auseinandersetzen. Meist reizen wir die saisonale Vielfalt gar nicht aus, weshalb ich mir gut vorstellen kann, daß dieses Buch da eine gute Inspiration sein kann.
Schöner Buchtipp, danke!
Gruß,
Jens