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Buchvorstellung {Eis-Träume}

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Letzte Woche bekam ich vom blv-Verlag ein paar Rezensions-Exemplare zugesendet. Mit dem ersten möchte ich nun heute beginnen.

Das Buch heißt Eis-Träume, enthält viele leckere Eis-Rezepte, die ohne Eismaschine herzustellen sind und hat mit seinen 20 x 21,5 cm ein handliches Format.

Aber bevor wir zu den Rezepten kommen, erst etwas über die Autorin. Sabine D’Agostino schrieb das Buch unter dem Motto: „Das Leben ist zu kurz, um auf feinste Eisspezialitäten zu verzichten!“

Sie ist Inhaberin zweier Eiscafés. Das erste, 2008 eröffnet in Mammendorf bei Fürstenfeldbruck, das zweite in München-Pasing eröffnete sie 2011. 

Die Fotos für dieses Buch wurden von Tanja und Harry Bischof, beide Foodfotografie-Spezialisten, geschossen. 

Im Vorwort schreibt die Autorin über den Unterschied von handwerklich produziertem und Supermarkt-Eis. Ich finde es ganz interessant, mit welchen Tricks die Speiseeis-Industrie arbeitet, um möglichst viel Geld zu sparen.

Bevor es mit den Eis-Rezepten los geht, wird noch etwas über die Geschichte des Speiseeises, Geräte und Zubehör und Zutaten und Grundlagen geschrieben. Diese Seiten sind sehr informativ und die einzelnen Begriffe gut beschrieben.

Ab Seite 20 geht es dann los mit den Rezepten. Diese sind in sechs Kategorien unterteilt: Cremeeis, Fruchteis, Sorbets, Granita, Parfaits und Dessertsaucen.

Jedes Rezept nimmt eine Doppelseite ein. Auf der einen Seite findet man das Rezept und auf der anderen das Rezeptbild.

Die Rezepte sind übersichtlich und strukturiert gestaltet. Links befinden sich die Zutaten untereinander aufgelistet. Rechts das Rezept, bei dem die einzelnen Schritte nummeriert sind.

Zu jedem Rezept gibt es eine kurze Einleitung. Oft stehen auch Zubereitungstipps, Serviertipps und ein Rezept für Laktosefreie Varianten darunter.

Außerdem stehen Zubereitungszeit, Gefrierzeit und für wie viele Portionen das Eis reicht, dabei. Das finde ich persönlich super, da man gleich auf den ersten Blick sieht, wie lange es dauert, ohne dass man erst das ganze Rezept durchlesen muss.

Die Eisspezialitäten sind auf den Fotos hübsch angerichtet und machen Lust, sich gleich ein Löffelchen davon zu nehmen.

Auf den letzten Seiten findet man noch Rezepte für Karamell-, Erdbeer-, und Schokoladensauce.

Rezeptbeispiele

Amaretti-Nektarinen-Eis

Pflaumen-Rotwein-Sorbet

Orangen-Mohn-Parfait

Das Rezeptverzeichnis nimmt eine Doppelseite ein und ist nicht alphabetisch geordnet. Dafür aber nach den einzelnen Kategorien. Das finde ich aber nicht schlimm, da es nicht zu viele Rezepte sind, dass es unübersichtlich wird.

Nachgemacht hab ich auch schon ein Rezept. Und zwar das Gurken-Minze-Sorbet. Zugegeben, diese Kombination konnte ich mir nicht wirklich vorstellen, aber genau deshalb wollte ich es ausprobieren.

Hier kommt das Rezept original aus dem Buch entnommen:

Zutaten für 3 – 4 Portionen:

  • 700 g Salatgurke
  • 2 – 3 Minzzweige
  • 150 ml Wasser
  • 150 ml Weißwein
  • 70 g Zucker
  • weißer Pfeffer aus der Mühle
  • etwas Zitronensaft

1. Salatgurken schälen, ,der Länge nach halbieren, mit einem Löffel entkernen und grob würfeln. Minzeblätter von den Zweigen zupfen.

 

2. Gurkenwürfel, Minzeblätter und die restlichen Zutaten mit einem Pürierstab pürieren.

 

3. Die Masse in einen Behälter füllen und tiefkühlen. Das Sorbet nach 15 Minuten mit den Handmixer oder Schneebesen kräftig durchrühren. 3 – 4 mal wiederholen, bis das Sorbet eine cremige Konsistenz hat.

Die Zeitangaben stimmten genau. Nach den 5 Stunden Gefrierzeit und zwischendurch immer wieder umrühren war es dann so weit – es durfte probiert werden.

Meine Testpersonen waren Mama, Oma & Opa und Onkel. Mama schmeckte das Sorbet ziemlich gut, Opa und Oma teilten sich ein Gläschen und meinten, dass es zwar nicht schlecht schmeckt, sie es aber nicht unbedingt ein zweites Mal haben müssen.

Meinem Onkel und mir schmeckte es leider überhaupt nicht. Also hat sich meine anfängliche Skepsis bestätigt…

In Zukunft werde ich dann nur noch Eis machen, von dem ich auch von Anfang an überzeugt bin. Das Buch hat ja noch viele andere Rezepte, die sich super lecker anhören. Das nächste Eis wird bestimmt bald gemacht 🙂

Fazit: Ein tolles Buch mit tollen Eisrezepten. Für Leute, die keine Eismaschine zu Hause haben, aber trotzdem nicht auf selbstgemachtes Eis ohne Aromen und künstliche Farb- und Zusatzstoffe verzichten möchte, nur zu empfehlen. Darin findet man viele einfache, aber auch außergewöhnliche Rezepte für Eis, Sorbets und Co.

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