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Die Autorin Susi Schneider
hat mich vor ein paar Wochen angeschrieben, ob ich nicht ihr Buch „Mein
Hüttenkochbuch“ vorstellen möchte. Da das Kochbuch auf dem ersten Blick auf
mich einen guten Eindruck machte, nahm ich das Angebot natürlich gerne an.
Ein paar Tage später hielt
ich es dann in der Hand.
… ist
erschienen im Rosenheimer Verlag. Die Autorin Susi Schneider hat zusammen mit
ihrem Partner Wolfgang Wagner zehn Jahre lang das Spitzsteinhaus in Tirol
bewirtschaftet. Dieses erreichte beim Hüttentest des DAV 2006 den ersten Platz.
Im Jahr 2010 haben sie die
Bewirtschaftung auf der Hütte aufgegeben und gingen zurück ins Tal. In dieser
Zeit kam Susi der Gedanke, die vielen, auf der Hütte erprobten Gerichte, in
einem Kochbuch zu veröffentlichen.
ISBN: 978-3-475-54194-0, gebunden, Format: 19 x 21,5 cm, 144 Seiten
Der Inhalt
(5/5 Sterne)
Die Rezepte sind
gegliedert in: Suppen und Eintöpfe, Deftig speisen, Vegetarisch, Süßspeisen und
Kuchen, Getränke. Jedes Kapitel beinhaltet mehrere Rezepte, meist mit Fotos.
Doch nicht alle Rezepte
stammen von Susi. Es haben sich einige Hüttenwirte dazu bereit erklärt, ihre
besten Rezepte zu verraten. So entstand eine schöne Mischung aus Deutschland,
Österreich und Südtirol. Das finde ich persönlich toll, so entsteht auch etwas
Abwechslung.
Zur Auflockerung hat der
Vater der Autorin, der bayrische Autor Herbert Schneider, ein paar kleine,
bayrische Gedichte und Sprüche beigesteuert.
Die Rezepte
(4,5/5 Sterne)
In „Mein Hüttenkochbuch“
finden sich 77 Rezepte auf 144 Seiten. Es gibt viele verschiedene,
abwechslungsreiche Gerichte. Sei reichen von herzhaft bis süß, von Suppen bis
Getränke. Da ist wirklich für jeden das passende dabei.
Jedes Kapitel hat eine
eigene Farbe, in der auch die Überschrift der Rezepte gestaltet ist.
Die meisten Rezepte nehmen
eine ganze Doppelseite ein. Auf der einen Seite findet man das Foto und auf der
anderen Seite das Rezept. Die Zutaten stehen übersichtlich untereinander,
daneben die Zubereitung. Außerdem findet man noch die Menge, für wie viele
Personen das Rezept gedacht ist. Was mir fehlt, ist die Zeitangabe, weshalb ich
leider einen halben Punkt abziehen muss.
Handelt es sich um ein
Gericht einer anderen Hütte, steht dies direkt unter dem Rezept. Man findet dort
ein Foto der Hütte, die Adresse, Betriebszeiten, Aufstieg und Besonderes. So
erhält man auch gleich noch ein paar Infos über die Hütte, von der das Rezept
stammt.
Rezeptbeispiele:
Wildgulaschsuppe
Lammpflanzerl
Schwammerlgulasch
Karamellisierter
Kaischerschmarrn
Wildfruchtlikör
Aufmachung und Fotos
(4/5 Punkte)
„Mein Hüttenkochbuch“
macht auf mich einen hochwertigen Eindruck. Es hat einen Hardcovereinband und ein
handliches Format von 19 x 21,5 cm. Die einzelnen Seiten sind etwas dicker, glatt und
fühlen sich gut an. Die meisten Fotos gefallen mir sehr gut. Sie wirken
professionell und sind appetitanregend gestaltet. Einige Fotos treffen aber
nicht voll meinen Geschmack. Man merkt, wie hinten beschrieben, dass die Bilder
nicht alle von einem Fotograf sind, sondern auch von den Hütten, von denen ein
Rezept stammt, zur Verfügung gestellt wurden. Das finde ich jetzt nicht
problematisch, da sie trotzdem appetitlich aussehen. Man erkennt halt, dass
diese teilweise mit einer einfachen Digitalkamera fotografiert wurden.
Fazit
Insgesamt erhält „Mein
Hüttenkochbuch“ von mir 13,5 von 15 möglichen Sternen.
Wer viele Rezepte von
Deutschen, Österreichischen und Südtirolerischen Hütten sucht, für den ist
dieses Kochbuch genau richtig. Man findet ein großes Spektrum an herzhaften und
süßen Gerichten, sowie Getränken.
2 comments
Das Buch hatte ich mir auch schon bei Amazon angesehen, da ich diese Küche so liebe! Danke für Deinen kleinen Einblick!
Liebe Grüße, Nadine
Tollen Überblick, den du über das Kochbuch gegeben hast! Das Buch klingt sehr interessant, so ein bisschen Hüttenromantik schadet ja zuhause auch nicht!! 🙂
Ganz liebe Grüße schickt dir
Rosalie