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Mittlerweile gibt es ja schon hunderte von Koch- und Backbüchern mit Rezepten für Kleinigkeiten zum Verschenken. Ich mache auch gern mal ein paar Mitbringsel selbst. Das kommt einfach immer gut an und man muss nicht lange überlegen, was man denn kaufen soll.
Der Kosmos-Verlag hat nun auch ein Buch herausgemacht, mit Rezepte für Geschenke aus der Küche.
selbst gemacht & mitgebracht
Geschenke aus der Küche
Der Inhalt
(3/5 Punkte)
In deisem Buch findet man, wie der Titel schon verrät, Rezepte für Geschenke aus der Küche.
Bevor es aber richtig los geht, gibt es im ersten Kapitel „Know-How“ je eine Doppelseite, über „Früchte gut konserviert“, „Kuchen & Plätzchen“ und „Verpacken & transportieren“. Hier findet man wertvolle Tipps, damit die Leckereien auch gut beim Beschenkten ankommen und so lange wie möglich halten.
Die Rezepte wurden in vier Hauptkategorien eingeteilt: Fruchtgenuss (Konfitüren, Marmeladen & Gelees), Kochzutaten (Würzmischungen, Saucen, Öle, Pasten & Essenzen), Zum Naschen (Kuchen, Plätzchen & Konfekt) und Pikantes (Baguette, Käsestangen & würzige Knabbereien).
Wie ihr sieht, gibt es auch allerhand Ideen für herzhafte Geschenke. Die Mischung finde ich sehr gut, da ja nicht jeder auf Süßes steht. 😉
Da es sich aber um ein „Geschenke aus der Küche“-Buch handelt, vermisse ich Verpackungsideen.
Wie ihr zwar weiter unten im Punkt „Rezepte“ lesen könnt, gibt es zu jedem Rezept einen Verpackungs-Tipp. Diese Ideen finde ich aber sehr einfach und manchmal auch unpraktisch. Wie soll man denn beispielsweise ein Chili-Öl transportieren, wenn man es in eine Flasche füllt und keinen Verschluss nimmt, stattdessen aber ein paar Chili-Fäden reinstopft? Fällt es um, läuft es aus…
Mir fehlt hier das gewisse Etwas, das ein Geschenk zum Hingucker macht.
Die Rezepte
(5/5 Punkte)
Wie ihr oben schon lesen konntet, sind die Rezepte sehr abwechslungsreich und somit ist für jeden das Passende dabei.
Es gibt einige Rezept-Klassiker, wie beispielsweie Kräutersalz, Läuterzucker, oder Rumkugeln. Doch es finden sich auch einige, außergewöhnliche Ideen. Dazu gehört für mich unter Anderem die grüne Tomatenkonfitüre mit Nelken und Zimt.
Zu einigen Rezepten gibt es noch verschiedene Variationsmöglichkeiten. Jede Leckerei enthält einen „schön verpackt“-Button. Hier ließt man Tipps und Ideen zum schönen Verpacken.
Fast alle Rezepte sind fleischlos, dieses Buch ist also auch super für Vegetarier geeignet.
Rezeptbeispiele
Zitrusgelee mit Granatapfelkernen
Aromazucker mit Orange und Zitrone
Asia-Duftessig mit Zitronengras
Katzenzungen mit Schokolade
Gewürznüsse
Aufmachung und Fotos
(4/5 Punkte)
Das Buch hat eine sehr handliche Größe von 22 x 19,3 cm. Es wirkt durch den etwas dickeren Taschenbuch-Einband und dickem Papier hochwertig. Das Papier liegt gut in der Hand und lässt sich schön blättern.
Die Leckereien wurden schön fotografiert. Am liebsten würde ich einige Geschenke einfach raus nehmen und sie so herschenken. Ich finde jedoch, ein paar Fotos hätte man noch besser machen können.
Zu jedem Rezept gibt es ein Bild, was schon mal einen großen Pluspunkt gibt.
Alltagstauglichkeit
(4/5 Punkte)
Die meisten Rezepte in „selbst gemacht & mitgebracht“ sind schnell und einfach gemacht. Auch etwas aufwendigere Ideen sind vorhanden, die aber gleichzeitig toll aussehen und auch was hermachen, wie beispielsweise Glückskekse, oder Nudelblätter mit Kräutern.
Ginge es also nur um die Rezepte, würde es in diesem Punkt die volle Punktzahl geben.
Es dreht sich aber auch um Verpackungsideen, wo ich einen Punkt abziehen muss. Der Grund dafür ist einfach, dass einige Verpackungsideen etwas unpraktisch und einfallslos sind, wie ihr ja weiter oben schon lesen konntet.
Fazit
Das Buch „selbst gemacht & mitgebracht“ von Regine Stroner erhält von mir 16 von 20 möglichen Punkten.
Wer nur nach Rezeptideen zum Verschenken sucht, kommt hier voll auf seine Kosten. Bei den Verpackungsideen liegt in meiner Sicht jedoch der Schwachpunkt dieses Buches.