Kennt ihr den World Bread Day? Dabei handelt es sich um ein Event von Zorra, die dem Blog „1x umrühren bitte aka Kochtopf“ schreibt. Seit 2006 ruft sie jährlich zum Brot backen auf. Hunterde von Blogger senden jedes Jahr ein Rezept ein. Im letzten Jahr waren es 343 Brotrezepte, die eingesendet wurden. Zorra hat sie dieses Jahr ein Ziel von mindestens 365 Rezepte gesetzt. Ich bin schon gespannt, wie viel zusammen kommen. Dabei möchte ich sie gerne unterstützen und mache das erste Mal beim World Bread Day 2013 mit.
Ich reiche ein Saatenbrot ein, das mit Sauerteig gemacht wurde.
Schon oft habe ich Brote gebacken, aber nie schmeckten sie so richtig. Die vom Bäcker waren einfach immer leckerer.
Auf meiner Suche nach einem guten Rezept, bin ich auf den Blog „Hefe und mehr“ gestoßen. Dort gibt es viele tolle Anleitungen und Rezepte rund ums Brote backen. Ist wirklich empfehlenswert, sich dort mal durchzuklicken 😉
Ich habe mich entschieden für ein Saatenbrot mit Sauerteig (KLICK). Damit ich keinen Sauerteig neu ansetzten musste (dauert immerhin einige Tage), hab ich einfach einen fertigen genommen und daraus dann den Sauerteig fürs Brot gemacht. Und es schmeckt trotztem lecker 🙂
Im Originalrezept ist noch Mohn mit drinnen. Den habe ich einfach weggelassen und dafür mehr Sonnenlbumenkerne und Sesam genommen.
Zutaten für zwei kleine Brote:
Sauerteig:
- 170 g frisch gemahlener Weizen
- 210 g Wasser
- 25 g Sauerteig-Starter (ich habe statt dessen einen fertigen Sauerteig gekauft)
Brühstück:
- 135 g Sonnenblumenkerne
- 115 g Sesam
- 300 g Wasser
- 30 g Salz
Teig:
- Sauerteig
- Quellstück (entsteht aus dem Brühstück)
- Überschüssiges Wasser des Quellstücks
- 700 g Mehl Type 550
- 530 g frisch gemahlener Weizen
- 540 g Wasser
- 15 g frische Hefe
- 40 g Honig
Alle Zutaten für den Sauerteig vermengen und für 12 Stunden bei ca. 24°C fermentieren lassen.
Für das Brühstück die Sonnenblumenkerne mit dem Sesam in einer Pfanne ohne (!) Öl goldbraun rösten und in eine Schüssel geben. Das Wasser kochen und daraüber geben. Alles über Nacht ziehen lassen.
Am nächsten Morgen das überschüssige Wasser abgießen und auffangen.
Für den Hauptteig alle Zutaten, bis auf das Quellstück erst 5 Minuten auf kleiner Stufe, dann bei hoher Stufe ca. 8 Minuten weiterkneten (bis zur mittleren Glutenentwicklung). Nun das Brühstück hinzugeben und weitere 2 Minuten kneten.
Da der Teig sehr fest ist, würde ich auf jeden Fall eine gute Küchenmaschine empfehlen. Mit dem Handrührgerät kommt man nicht durch. Ich habe es mit dem Thermomix auf 2x gemacht. Zur Not ginge es aber sicher auch mit der Hand. Da muss man aber dann schon länger kneten.
Den Teig 1,5 Stunden gehen lassen. Dabei nach der Hälfte der Zeit 1x falten.
Den Teig mit Mehl an den Händen und Oberflächen zu zwei Brötchen formen und nochmal 1,5 Stunden ziehen lassen. Ein Brot habe ich nach DIESEM Verfahren geformt. Den anderen Teil habe ich in eine Brotbackform gegeben. Das Brot in der Brotbackform ist aber einfach nur flach geworden. Das Brot, was ihr auf den Fotos seht, wurde nach der verlinkten Anleitung gefaltet.
Währenddessen den Backofen mit Backstein (alternativ mit Backblech) auf 250°C Umluft vorheizen.
Die Brote auf den bemehlten Backstein/Backblech geben und einschneiden (ich hab meins spiralförmig eingeschnitten. Für ca. 55 Minuten backen.
Falls euer Ofen eine Bedampfungsfunktion (?) hat, die Brote am Anfang der Backzeit gut bedampfen.
Ihr könnt aber auch zwischendurch immer wieder etwas Wasser auf das Brot sprühen (die ersten 15 Minuten).
Das Brot vor dem Anschneiden auskühlen lassen!
Am besten schmeckt es mit Frischkäse und selbst gemachter Marmelade 😉
5 comments
Das Brot ist wunderschön geworden und Zorra hat recht, die Spirale sieht toll aus!
Jap, nur das Beste vom Besten 🙂 Dein Brot sieht aber auch echt lecker aus 🙂
Lg Ronja
Tolles Brot, die Spriale gefällt mir besonder gut. Muss ich auch mal versuchen. Danke fürs Mitbacken am
World Bread Day 2013!
Bei mir war's auch der erste WBD. Aber bestimmt nicht der Letzte.
Mhmm, also dein Brot sieht aber richtig klasse aus! 🙂
Liebe Grüße,
Ramona
Ein schönes Brot und so schön eingeschnitten 🙂
Und falls Du mal wieder Sauerteig ansetzt, der hält sich auch prima ohne großen Pflegeaufwand im Kühlschrank.