Spitzbuben erinnern mich an meine Kindheit, ich habe sie immer zusammen mit meiner Mama gebacken und sie durften in keinem Jahr fehlen.
Spitzbuben sind einfach zu machen und der Teig kann roh auch gut 2-3 Tage im Kühlschrank gelagert werden.
Der Mürbteig wird dann ausgerollt, ausgestochen und gebacken. Nach dem Abkühlen werden die Unterteile mit Gelee bestrichen und der Deckel draufgelegt. Mit Puderzucker bestäubt wandern die Spitzbuben dann am besten in eine Keksdose aus Metall.
Wir haben immer Johannisbeergelee verwendet, das wir im Sommer aus den Johannisbeeren aus unserem Garten gemacht haben. Die Säure des Gelees passt hervorragend zum süßen Mürbteig.
Hier das Rezept:
Zutaten für ca. 70 Stück:
– 300 g Mehl
– 1 Ei
– 150 g Zucker
– 1 Pck. Vanillezucker
– 120 g weiche Butter
– 150 g Gelee (ich habe selbstgemachtes Johannisbeergelee genommen)
– 3 EL Puderzucker
Zubereitung:
1. Mehl, Ei, Zucker, Vanillezucker, Butter verkneten. 60 Minuten im Kühlschrank in Frischhaltefolie eingewickelt, kühlen. Ofen auf 180 Grad (Umluft 160 Grad) vorheizen. Teig ca. 4 mm dick ausrollen, Kreise (Durchmesser ca. 5 cm) ausstechen. Aus der Hälfte Figuren (z.B. Herzchen) stechen. Auf geöltem Blech 10 Minuten backen.
2. Gelee aufkochen, ganze Plätzchen bestreichen. Ausgestochene mit Puderzucker bestäuben, draufsetzen (ich hab sie nach dem Zusammenkleben mit Puderzucker bestäubt, macht nicht so viel arbeit). Fertig
Diese Plätzchen gibt es bei uns jedes Jahr und ich finde sie einfach super lecker 🙂